8. Weitergehende Analysen auf Mikro-, Meso und Makroebene
In: Koalitionssignale bei Landtagswahlen, S. 359-406
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In: Koalitionssignale bei Landtagswahlen, S. 359-406
In: Neue Kriminalpolitik: NK ; Forum für Kriminalwissenschaften, Recht und Praxis, Band 29, Heft 4, S. 370-378
ISSN: 0934-9200
In: Neue Kriminalpolitik: NK ; Forum für Kriminalwissenschaften, Recht und Praxis, Band 32, Heft 4, S. 502-513
ISSN: 0934-9200
Dieser Text prüft, inwiefern Expertinnen und Experten, die sich beruflich mit dem Themenbereich Radikalisierung beschäftigen, für den Radikalisierungsverlauf die gleichen Aspekte auf der Mikro-, Meso- und Makroebene als zentral erachten, wie theoretische Modelle dies tun. Grundlage dafür ist das Modell, das im früher in der NK erschienenen Text "Modelle von Radikalisierungsverläufen - Einflussfaktoren auf Mikro-, Meso und Makroebene" (Bögelein/Meier/Neubacher, 2017) herausgearbeitet wurde. Es zeigt sich, dass die Expertinnen und Experten die gleichen Themen als relevant empfinden.
In: Neue Kriminalpolitik: NK ; Forum für Kriminalwissenschaften, Recht und Praxis, Band 32, Heft PrePrint 1, S. 1-12
ISSN: 0934-9200
In: Wohlfahrtspolitik im 21. Jahrhundert: neue Wege der Forschung, S. 197-202
Der Autor wirft in seinem Beitrag einen Blick auf die Verbindungen zwischen der Mikro- und der Makroebene im Bereich der Wohlfahrtsstaats- und Sozialstaatsforschung. Im Mittelpunkt des Beitrags stehen dabei die folgenden Fragen: Wie wirken sich sozialpolitische Institutionen auf individuelle Einstellungen und Präferenzen aus? Wie und inwiefern werden die Präferenzen der Bürger von politischen Entscheidern verarbeitet und berücksichtigt? Der Autor gibt in seinem Beitrag zunächst einen Überblick über den Forschungsstand in diesem Bereich und geht hierbei unter anderem auf die Experimentalökonomik und die Umfrageforschung ein. Der abschließende Teil des Beitrags entwickelt drei Forschungsperspektiven, die sich aus dem Stand der Forschung zu den Feedback-Effekten ableiten lassen und erläutert diese näher. (ICA2)
In vielen Entwicklungsländern ist es trotz teilweise beeindruckender Wachstumserfolge in den vergangenen Jahrzehnten bisher nicht gelungen, für die Masse der Bevölkerung nachhaltige Verbesserungen ihrer Lebensbedingungen zu schaffen. Große Teile der Bevölkerung in den Entwicklungsländern sind bis heute weitgehend vom wirtschaftlichen Wachstum in ihren Ländern ausgeklammert worden - der 'trickle-down'-Effekt1 hat nicht auf sie durchgeschlagen. Im Weltentwicklungsbericht 1990 wurde - bezogen auf das Jahr 1985 - von 1,115 Mrd. Menschen in den Entwicklungsländern ausgegangen, die absolut arm waren; das entspricht ungefähr einem Drittel der Gesamtbevölkerung dieser Länder. Man kann davon ausgehen, daß es in den Entwicklungsländern derzeit ca. 1,2 Mrd. absolut armer Menschen gibt, von denen ca. 80 % in ländlichen Gebieten leben.
BASE
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 622-635
"Auch die Hochschulen sind unter Ökonomisierungsdruck geraten - in Deutschland später als in Großbritannien oder den Niederlanden, aber dennoch letzten Endes ohne Chance, sich dem zu entziehen. Ökonomisierung heißt dabei in differenzierungstheoretischer Perspektive, dass Organisationen eines gesellschaftlichen Teilsystems in eine Situation geraten, in der die bisherige Vorherrschaft ihres eigenen binären Codes bzw. 'nomos' (Bourdieu) dadurch gefährdet wird, dass der Code bzw. das Ethos der Wirtschaft Einzug hält - mindestens in dem Sinne, dass wirtschaftliche Verluste vermieden werden, teilweise aber auch weitergehender so verstanden, dass Gewinnerzielung zur neuen Maxime wird (siehe z.B. das Schlagwort des 'academic capitalism'). Um derartige Vorgänge angemessen zu verstehen, ist es wichtig, eine Mehrebenenbetrachtung vorzunehmen, die systematisch die Makroebene gesellschaftlicher Teilsysteme, die Mesoebene von Organisationen und die Mikroebene der Leistungsproduktion von Individuen und Arbeitsgruppen unterscheidet und aufeinander bezieht. In international vergleichenden (Deutschland, Österreich, Niederlande, Großbritannien, Australien) Forschungsprojekten zu Hochschulreformen im Sinne von 'new public management' geht es dem Verfasser darum, gesellschaftliche Dynamiken des Verhältnisses von Wissenschaft und anderen Teilsystemen (u.a. 'massification of higher education', 'mode 2 of knowledge production', 'science in a steady state') mit Veränderungen von inter- und intraorganisatorischen Governance-Regimes der nationalen Hochschulsysteme zu verknüpfen und dies wiederum daraufhin zu befragen, welche Auswirkungen es auf die wissenschaftliche Leistungsproduktion (Qualität, Themen, Forschungstypus, Balance von mainstream und unorthodoxen Perspektiven) hat. Die empirisch für den Hochschulsektor feststellbaren Ergebnisse lassen sich auf andere gesellschaftliche Teilsysteme (Bildungssystem, Kunst, Massenmedien, Gesundheitssystem) übertragen. Bourdieus Konzept der 'Intrusion' lässt sich in eine an Luhmann orientierte, aber akteurtheoretisch fundierte differenzierungstheoretische Perspektive einbauen." (Autorenreferat)
In: Perspektiven auf Politikunterricht heute, S. 62-83
In: Soziale Netzwerke und interethnische Distanz, S. 19-55
In: Volkswirtschaftliche Diskussionsreihe 135
Wer sich mit Medien und Kommunikation besch ftigt, betrachtet meist unterschiedlichste Ebenen: Gro e soziale Bereiche oder ganze Gesellschaften geraten beispielsweise in den Blick, wenn von konomisierung die Rede ist. Organisationen, Institutionen oder soziale Gruppen interessieren, wenn wir uns mit aktuellen Fragen des Journalismus oder mit Medienwirkungen auseinandersetzen. Individuen wiederum interessieren beispielsweise als Rezipienten oder politisch-gesellschaftliche Akteure. Diese Ebenen der Kommunikation nicht nur separat zu betrachten, sondern die Verbindungen zwischen ihnen zu er rter
In: Zur Konstruktion sozialer Ordnungen des Alter(n)s, S. 65-79
Die Soziologie des Alterns hat, ebenso wie die allgemeine Soziologie und alle anderen angewandten Soziologien, einen multiparadigmatischen Zustand erreicht, d.h. bei der Erklärung bestimmter empirischer Sachverhalte konkurrieren stets mehrere, teilweise miteinander kompatible, teilweise einander widersprechende Ansätze. Auf diesem Hintergrund unternimmt der Beitrag den Versuch, durch die Verlagerung der Diskussion auf eine metatheoretische Ebene das Verhältnis zwischen empirischer Beobachtung und theoretischer Erklärung im Objektbereich zu analysieren. Es werden Schwierigkeiten, die die theoretische Erklärung makrosozietärer Probleme mit sich bringt, als typische Probleme beim Übergang zwischen Mikro- und Makroebene soziologischer Beschreibung interpretiert.Diese entstehen besonders dann, wenn der soziologische Gegenstandsbereich bestimmte Strukturmerkmale besitzt, wie sie für gesellschaftliche Probleme des Alterns charakteristisch sind: eine starke Differenzierung von Handlungsfeldern und eine hohe Pluralität und Diversität von Handlungsmustern. Abschließend werden einige theoriestrategische und methodologische Konsequenzen skizziert, die verdeutlichen, dass sich Alternssoziologie als Wissenschaft verstehen muss, die quantitativ ermittelte makrosozietäre Sachverhalte durch die Deskription qualitativ erforschter kultureller Phänomene kausal erklärt. (ICH)
In: Zur Konstruktion sozialer Ordnungen des Alter(n)s, S. 65-79